Prävention: Polizei informiert über die Folgen von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen bekamen am 05.06.2019 Besuch von der Polizei. Frau Hennecke und Frau Zampino nahmen sich je drei Stunden Zeit und sprachen mit den Jugendlichen über Alkohol und Drogen in Verbindung mit der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr.

Die beiden Polizistinnen aus Montabaur berichteten aus ihrem Alltag und zeigten Fotos verunfallter Wagen nach Alkohol-oder Drogenmissbrauch. Diese Bilder lösten Betroffenheit aus, insbesondere deshalb, weil alle Unfälle in unserer Region passierten und die Referentinnen zu jedem Foto die Geschichte der Unfallopfer erzählen konnten.

Außerdem konfrontierten sie die Schüler mit schonungslosen Videos, die zu Präventionszwecken eingesetzt werden und drastisch vor Augen führen, welch fatale Folgen eine Trunkenheitsfahrt haben kann – auch für völlig unbeteiligte, unschuldige Verkehrsteilnehmer oder Passanten.

Sichtlich betroffen und ernsthaft lauschten die Schüler aufmerksam und bereicherten die Veranstaltung mit guten Beiträgen und Fragen.

Auch die rechtlichen Folgen einer Trunkenheitsfahrt wurden angesprochen. Für Fahranfänger in der Probezeit gilt die 0 Promille Grenze und ein Eintrag ins Vorstrafenregister kann entscheidenden Einfluss auf den beruflichen Werdegang haben.

Im Anschluss konnten die Schüler mithilfe einer Rauschbrille erfahren, wie eingeschränkt die Sinneswahrnehmungen unter Alkoholeinwirkung sind. Da wurde schon das Fangen eines Balls über kurze Distanz zur großen Herausforderung. Offensichtlich, dass niemand in diesem Zustand ein Fahrzeug führen sollte.

Zum Abschied gab es klare Worte: „Lasst das! Riskiert niemals leichtsinnig euer Leben und das unbeteiligter anderer Personen! Wenn ihr Beifahrer seid und wisst, euer Fahrer hat getrunken, dann haltet ihn davon ab. Nehmt ihm zur Not den Schlüssel weg. Ein echter Freund wird es euch am nächsten Morgen danken. Und wenn das nicht geht: Steigt nicht ein!“

Autorin: Katrin Schumacher

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