Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser in den Ruhestand verabschiedet

Am Mittwoch, dem 13. März 2024 wurde die Schulsozialarbeiterin unserer Schule, Christel Kaiser, in den Ruhestand verabschiedet. Seit 2004 hatte sie sich zuerst im Rahmen des „Mobilen Sorgenbüros“ und ab 2011 als Schulsozialarbeiterin engagiert für die Belange der Schülerinnen und Schüler in schwierigen Lebenslagen eingesetzt.

Zahlreiche Personen, die sie in den Jahren ihrer Tätigkeit begleitet hatten, waren gekommen, um ihr Auf Wiedersehen zu sagen: das Kollegium der Heinrich-Roth-Realschule plus, Mitglieder der Schülervertretung, Kolleginnen vom Kinderschutzbund,  Schülerinnen und Schüler, die sich als Buddys engagieren, Frau Katja Müller-Stephan als Vertreterin des Schulelternbeirates und last but not least Bürgermeister Dr. Hans Ulrich Richter-Hopprich sowie Frau Helene Rörig (Bereich Kultur, Jugend und Erwachsenenbildung) von der Verbandsgemeinde Montabaur.

Schulleiter Franz-Josef Gerz ergriff als erstes das Wort, bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit und würdigte ihren unermüdlichen Einsatz für die Schulgemeinschaft mit einem Blumenstrauß. Bürgermeister Dr. Richter-Hopprich drückte ebenfalls seine aufrichtige Wertschätzung der Arbeit von Christel Kaiser aus. Er betonte, dass sie im Leben zahlreicher Schülerinnen und Schüler ihre Spuren hinterlassen habe.

Frau Heidi Ramb, Ehrenvorsitzende des Kinderschutzbundes, machte deutlich, dass Christel Kaiser beim Aufbau und bei der Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit eine wesentliche Rolle gespielt habe und eine feste Größe im Schulalltag gewesen sei. Zuhören, ernst nehmen, aber auch wenn nötig konsequent handeln. Das seien Eigenschaften, die Christel Kaiser ausmachten. Frau Ramb dankte ebenfalls der Schule und der Verbandsgemeinde für die jahrelange wohlwollende Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund.

Christel Kaiser wird in Zukunft weiterhin für den Kinderschutzbund tätig sein, allerdings in einem etwas kleineren Rahmen. Ihre Nachfolge tritt Frau Claudia Wienand an, der wir an dieser Stelle einen guten Start wünschen.

Einen Zitronenbaum mit Grußkarten aller Klassen überreichten die Schülervertreter sowie die Verbindungslehrerinnen Angelina Hähner und Christine Neurath.

Ganz besonders am Herzen lagen Christel Kaiser immer „ihre“ Buddys und deren Ausbildung mit dem Ziel, das soziale Klima an der Schule nachhaltig zu stärken. 13 Jahre lang hatte sie ihr Herzblut in dieses Projekt gesteckt. Fast alle Buddys waren gekommen, um sich gebührend von ihr zu verabschieden. Sie trugen vor, welche Qualitäten sie an Christel Kaiser zu schätzen gelernt hatten und wünschten Ihr für die Zukunft alles Gute.

Auch der Personalrat ließ es sich nicht nehmen, die Arbeit von Christel Kaiser zu würdigen. Philipp Schmitt machte deutlich, dass sie keineswegs nur für Schülerinnen und Schüler, sondern auch jederzeit für Eltern und Lehrkräfte Ansprechpartnerin war. Er unterstrich ihre zuverlässige, jederzeit einsatzbereite dabei aber gleichzeitig unaufdringliche Art. Philipp Schmitt hob noch einmal das Projekt „Wir sind Klasse“, welches von Christel Kaiser initiiert wurde, hervor. Dieses Konzept ist seit Jahren wesentlicher Bestandteil der Schulsozialarbeit, mit dem Ziel das Zusammengehörigkeitsgefühl der Klassen zu stärken.

Zum Schluss wurde es musikalisch. Musiklehrer Philipp Schmitt hatte das Lied „Alte Schule, Altes Haus“ von Rolf Zuckowski passend zur Verabschiedung in den Ruhestand umgedichtet und mit dem Kollegium eingeübt.

Nachdem Frau Müller-Stephan im Namen des Schulelternbeirates einen Blumenstrauß überreicht hatte, war es an Christel Kaiser einige Worte an alle Anwesenden zu richten. Sie bedankte sich herzlich bei allen, die sie in den vergangen Jahren begleitet und unterstützt hatten. Abschiednehmen fällt niemandem leicht, doch eine gute Abschiedsfeier macht aus, dass man das Traurige mit dem Freudigen verbindet. Das Kollegium hatte für die Verabschiedungsfeier ein üppiges Buffet vorbereitet, und so endete die Verabschiedung von Christel Kaiser mit einem geselligen und gemütlichen Beisammensein.

Text und Fotos: Ulrike Lennartz