Raus aus dem Werkraum, rein in den Betrieb!

Unter diesem Motto starteten am 10. Mai die Schülerinnen und Schüler der siebten Jahrgangsstufe der Heinrich-Roth-Realschule plus Montabaur im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Technik und Naturwissenschaften“ ihre Wanderung zur Firma hapack in Elgendorf. Die sich dort anschließende Betriebsbesichtigung ist Teil des Lehrplans für das Fach “Technik und Naturwissenschaften“ und bot den Schülerinnen und Schülern der Lerngruppen von Herrn Mathieu, Herrn Molzahn und Herrn Woll die Möglichkeit, Einblicke sowohl in die Arbeitswelt als auch in die Abläufe eines Betriebes zu gewinnen.

Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler von Herrn Sikorski und Herrn Macalla, beide Mitarbeiter von hapack, begrüßt und durch das Unternehmen geführt. Die Firma hapack hat sich auf die Herstellung von Paletten und Industrieverpackungen spezialisiert. So konnten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die verschiedenen Produktionsschritte, angefangen von der Planung und Konstruktion von Verpackungslösungen bis hin zur Produktion von Verpackungen mittels verschiedener Verfahren, erhalten.

Ein besonderes Highlight der Betriebsbesichtigung war die Vorführung einer Produktionsanlage. Die Schülerinnen und Schüler konnten live beobachten, wie Paletten hergestellt werden und welche Rolle verschiedene Maschinen und Werkzeuge, aber auch der Mensch als Bediener der Anlagen dabei spielen. Auch der Aspekt der Qualitätskontrolle wurde den Schülern anschaulich erklärt und demonstriert.

Während der Betriebsbesichtigung hatten die Schülerinnen und Schüler ausreichend Gelegenheit, Fragen an Herrn Sikorski und Herrn Macalla zu stellen und sich weiter über die Arbeit bei hapack zu informieren. Alle waren durchweg begeistert von der Betriebsbesichtigung und fanden es interessant, einen Einblick in die Arbeitswelt eines Technologie- und Handwerksunternehmens zu erhalten.

Der „Fernunterricht“ bei hapack war eine wertvolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus Montabaur. Er wird sicherlich dazu beitragen, dass die Jugendlichen eine realistischere Vorstellung von Berufsbildern im Bereich Technik und Handwerk bekommen und ihre persönliche Berufswahl besser treffen können.

Text: Marcel Woll