P.A.R.T.Y. – Ein Präventionsprogramm für Jugendliche

Die Klasse 10a nahm am Präventionsprogramm P.A.R.T.Y. der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie teil und verbrachte einen Schultag in einer Unfallklinik. Im Bundeswehr Zentralkrankenhaus in Koblenz erlebten die Jugendlichen die verschiedenen Stationen einer schwerverletzten Person, angefangen mit dem Rettungswagen, über den Schockraum und die Intensivstation bis hin zur Normalstation und die häufig notwendige Reha. In Kleingruppen und unter Betreuung einer Ärztin bzw. eines Arztes entstand somit ein ehrliches Bild der möglichen Folgen von durch Alkohol und risikoreichem Verhalten verursachten Unfallverletzungen. Ebenso entstand ein Eindruck, welche Herausforderungen, das im Krankenhaus tätige Personal täglich meistert. Das Gehörte und vor allem das Gesehene waren sehr einprägsam und beschäftigen die Jugendlichen spürbar. Sicherlich ein Höhepunkt war das Gespräch mit einem ehemaligen Patienten, der nach einem Motorradunfall hier behandelt wurde. Seine Schilderungen der persönlichen Erlebnisse hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Die Betreuung durch die Ärzteschaft war sehr gut und als Bonus mit einem gemeinsamen Mittagessen im Krankenhaus verbunden. Ein Dank gilt den Beschäftigten des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses, die einen solch informativen und auf das Leben vorbereitenden Tag  gestalteten.

Text und Fotos: Werner Birkenheier

Klassengemeinschaftstage der Klassenstufe 7

Im Februar fanden die Klassengemeinschaftstage der vier Klassen der Jahrgangsstufe 7 in Begleitung der Klassenleitungen und der Schulsozialarbeiterin Claudia Wienand statt. Geleitet wurden diese von den Mitarbeitenden der KFJ (Katholische Fachstelle für Jugendarbeit). Dabei ging es zu Fuß vor Ort und es wurde dann auch direkt mit mehreren Übungen zum Thema Kommunikation losgelegt. Ziel war es dabei, die Verständigung innerhalb der Klasse zu optimieren und zu einem besseren Zusammengehörigkeitsgefühl beizutragen. Nach einer wohlverdienten Pause mit Mittagsimbiss ging es dann weiter mit einer längeren Aufgabe, bei der die Schülerinnen und Schüler aufgrund der Spielregeln auf möglichst präzise Art und Weise als Team agieren mussten. Es zeigte sich, wie wertvoll jeder einzelne Teil eines Teams ist und dass man nur gemeinsam Ziele erreichen kann. Nach einer Reflexionsrunde ging es dann abschließend auch wieder zu Fuß zur Schule.

Text und Fotos: Sozialarbeiterin Claudia Wienand

Buddy-Fahrt nach Kirchähr

Am Dienstag und Mittwoch, den 11. und 12. März, stand für unsere Buddys ein ganz besonderes Programm auf dem Stundenplan – es ging nämlich bereits früh morgens Richtung Jugendbegegnungsstätte Karlsheim-Kirchähr, um in der Ausübung ihrer Buddy-Tätigkeit geschult zu werden und an Sicherheit zu gewinnen. In Begleitung der zuständigen Lehrerin Eva Endlein-Nickel, der Schulsozialarbeiterin Claudia Wienand und ihres Praktikanten Philipp Kaiser wurden sie bereits von den Mitarbeitern der KFJ (katholische Fachstelle für Jugendarbeit) Lukas Winter, Monisher und Julienne mit einem ansprechenden Programm erwartet. Einerseits wurden dabei die neu hinzugekommenen Buddys aus der Klassenstufe 8 in die Arbeit eingeführt, andererseits diente die Schulung auch zur Auffrischung der Kompetenzen der bereits als Buddys aktiven Schülerinnen und Schülern. Neben Kennenlernspielen und Warm-up-Einheiten wurden inhaltlich verschiedene Themen bearbeitet, stets mit dem Hintergrund, verschiedene für die Buddy-Tätigkeiten notwendige Fähigkeiten auszubilden. Wiederkehrende Themenschwerpunkte wurden in Kleingruppen anhand von kurzen Videoclips bearbeitet und anschließend im Plenum mit allen Buddys besprochen. Motivation für die Buddy-Tätigkeit aber auch eigene Grenzen wurden thematisiert sowie Unterstützungsangebote, sollten diese Grenzen erreicht sein. Ganz konkret ging es auch um den Beginn eines Gespräches sowie dessen Fortführung. Bei gutem Essen konnten sich alle zwischendurch stärken und auch der Spaß kam in dem kreativen Abendprogramm nicht zu kurz. Es waren sich alle einig, dass es eine gelungene Mischung im Programm war und somit Wissensvermittlung und Unterhaltung sich gut die Waage hielten. 

Text und Fotos: Eva Endlein-Nickel und Claudia Wienand

Blitzschnell verkleidet …

waren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5d mit ihren selbst gebastelten Gipsmasken.

Wie stellt man so tolle Masken her? Ganz einfach: Materialien alle bereitstellen, alle Haare aus dem Gesicht kämmen und zum Schutz der Haut möglichst viel Vaseline auftragen. Dann die zurechtgeschnittenen Gipsstreifen ins lauwarme Wasser legen und los geht’s. Zuerst liegt die nasse Gipsbinde ganz glitschig auf dem Gesicht, dann wird sie langsam hart. Dann heißt das Gesicht ruhig zu halten bis die Maske richtig ausgehärtet ist. Zum Glück lassen sich eventuelle Gipskleckereien leicht entfernen. Ist die Maske richtig trocken, geht es ans Dekorieren. Mit Pinsel und Farbe oder Heißklebepistole „bewaffnet“ sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Eine tolle Idee von Klassenlehrerin Christine Neurath, die den Schülerinnen und Schülern sichtlich viel Spaß gemacht hat.

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Christine Neurath

It’s tea time

„Typically British“ ging es heute im Englischunterricht der Klasse 6a zu. Zur großen Freude der Schülerinnen und Schüler standen heute weder Vokabeln noch Grammatik auf dem Programm. Union Jack Teller, Becher und Servietten auf den Tischen waren schon rein optisch ein echter Hingucker. Das war natürlich nicht alles. Englischlehrerin Claudia Koller hatte eingekauft: Brot für Sandwiches, Butter, Schinken, Cheddar, Gurken, Tomaten, Mais, Salat und was sonst noch auf ein typisch englisches Sandwich gehört.

Jedes Kind durfte sich sein Sandwich nach eigenem Gusto belegen lassen. Es versteht sich von selbst, dass nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch „bestellt“ werden musste. Aber auch die Schülerinnen und Schüler hinter dem Buffet kommunizierten mit ihren „Kunden“ selbstverständlich auf Englisch.

Eine tolle Idee, die nicht nur lecker war oder für die SchülerInnen eine willkommene Abwechslung zum regulären Unterricht bedeutete. Landeskunde ist ein wichtiger Bestandteil des Sprachenlernens. Sie soll die Lernenden dabei unterstützen, sich in der Zielkultur zurechtzufinden. Und Themen, die sich mit dem Alltag befassen, kommt hier eine Schlüsselrolle zu. All in all, a great success. Wie wäre es denn demnächst mit einem typischen englischen Frühstück mit Bohnen, Eiern und Speck???

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Claudia Koller und Ulrike Lennartz

Mobiles Planetarium Sessenbach verzaubert 5.-Klässler

Wer heute einen Blick in unsere Mensa warf, wunderte sich sicherlich über die merkwürdige aufblasbare blaue Kuppel, der die üblichen Tische und Stühle hatten weichen müssen. Das Rätsel wurde schnell gelöst. Lehrerin Anne Hoschkara hatte Klaus Völkel aus Sessenbach mit seinem mobilen Planetarium samt Fulldome-/Planetariumsprojektor in unsere Schule eingeladen. Warum der Aufbau in der Mensa? Um die Kuppel aufzubauen bedarf es einer Mindestraumgröße von 7 x 7 m und einer Raumhöhe von 2,80 m. Ungefähr 20 Personen finden dort Platz.

Alleine das „Betreten“ der Kuppel war schon aufregend. Zuerst hieß es die Schuhe auszuziehen. Dann mussten alle, auch die Lehrkräfte!!, auf alle Viere, bevor sie in der Kuppel Platz nehmen konnten.

Die Themen Weltraum und Planeten üben auf die meisten Kinder erfahrungsgemäß eine große Faszination aus. Klaus Völkel nahm die Schülerinnen und Schüler mit auf eine Reise ins Weltall, die sie so sehr in den Bann zog, dass die Zeit viel zu schnell verflog.

An der künstlichen Kuppeldecke zeigte er Abbildungen des Sternenhimmels, von Planeten wie Jupiter und Mars oder der Oberfläche der Sonne. Zur Sprache kamen auch die Himmelsrichtungen, die Milchstraße, Sternbilder, schwarze Löcher und vieles mehr. Herrn Völkel war die Begeisterung für den Weltraum in jeder Sekunde anzumerken. Wichtiger jedoch, er konnte diese auf die Schülerinnen und Schüler übertragen. Die Beteiligung an diesem Unterricht der ganz besonderen Art war groß. Erstaunlich war auch, wie viel Wissen viele Schülerinnen und Schüler einbrachten. Alles in allem eine astronomisch tolle Veranstaltung, die man unbedingt wiederholen sollte.

Ein ganz großes Dankeschön gilt Herrn Völkel für die beeindruckende Veranstaltung, Lehrerin Anne Hoschkara für die Organisation und dem Förderverein, der die Hälfte der Kosten übernommen hat.

Wer mehr zum mobilen Planetarium wissen möchte, kann sich auf der Website von Herrn Völkel informieren.

Planetarium & Sternwarte Sessenbach - Das Mobile Planetarium

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Barbar Böttcher-Heinemann und Ulrike Lennartz

Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfachs „Wirtschaft und Verwaltung“ besuchen das 1&1 Logistikzentrum

Am Dienstag, dem 11.03.2025 besuchten die beiden Wahlpflichtfach-Kurse „Wirtschaft und Verwaltung“ der Klassenstufe 8 das Logistikzentrum des Internetanbieters 1&1 in Montabaur.

Aufgeteilt in die beiden Kurse begrüßten Herr Lenzen und seine Kollegin ihre jeweiligen Gruppen. Ausgestattet mit Warnwesten und nach einer kurzen Einführung startete die Touren im Wareneingang, wo in einer großen Werkhalle die ankommenden Waren ausgepackt, kommissioniert und gelagert werden. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von der Menge der gelagerten Smartphones, Tablets und Routern.

Im nächsten Schritt wurde die Forward Logistics vorgestellt, wo die vom Kunden bestellte Ware maschinell erfasst und verpackt wird, damit sie schnellstmöglich geliefert werden kann.

Im Postraum zeigten sich die Schülerinnen und Schüler besonders beeindruckt von den Maschinen, die pro Tag ca. 40 000 Briefsendungen drucken und maschinell in Briefkuverts packen.

Die vorletzte Station war die Rückwärtslogistik (reverse logistics), wo Kundenretouren und abgewickelt werden. Das Tourende endete an Prüfstationen, wo denen zurückgegebene Handys auf Herz und Nieren geprüft werden und gegebenenfalls wieder als „refurbed“-Ware in den Verkauf gelangen. 

Die beiden Kurse zeigten sich beeindruckt von der Menge der Waren und Briefe, die das Logistikzentrum jeden Tag durchlaufen. Die Führung durch den Standort Montabaur hat den Schülerinnen und Schülern vermittelt, welche vielfältigen Aufgaben ein Logistikzentrum hat und welche Prozesse für einen reibungslosen Ablauf Hand in Hand gehen müssen.

Text und Fotos: Henrike Gattermann

Workshop "Medienkompetenz" in den Klassen der Stufe 5

Mediale Bildung ist heute wesentlicher Bestandteil um junge Menschen bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten. Die Nutzung digitaler Werkzeuge ist aus dem privaten aber auch aus dem schulischen Leben der Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken. Mediennutzung ist allerdings nicht gleichzusetzen mit Medienkompetenz. Hier kommt die Medienerziehung ins Spiel. Sie ist gleichzeitig Aufgabe von Eltern und Schule. Es gilt, die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu einer kompetenten und sicheren Mediennutzung zu begleiten.

Vor diesem Hintergrund führte Alexander Hötten von der Agentur „Medien-Leuchtturm“ aus Hachenburg am 10. und 11. März 2025 in allen Klassen der Stufe 5 Schülerworkshops zum Thema „Digitale Medien“ durch. Herr Hötten thematisierte zahlreiche Aspekte aus der Lebenswelt der Kinder.

Kann ich mich auch mal ohne Handy beschäftigen? Ist das vielleicht sogar ganz schön? Welche Regeln für die Handynutzung wären denn sinnvoll?

Sind Sprachassistenten wie Alexa, Siri & Co. eigentlich für das Kinderzimmer geeignet, oder lauern dort auch Gefahren?

Soll ich mich für die Anschaffung einer Spielekonsole oder eines PCs entscheiden? Wo liegen die Vor- und Nachteile?  Und wie ist das eigentlich mit der Altersfreigabe?

Betroffen reagierten die SchülerInnen auf folgende Aspekte: Lege ich ein Nutzerprofil an und akzeptiere alle Cookies, werden meine Daten verkauft. Firmen präsentieren ungewollte Werbung oder können mich vielleicht sogar orten. Das Internet vergisst nichts. Jeder hinterlässt seinen digitalen Fußabdruck, d.h. eine Datenspur von allen Webseiten, die man benutzt hat, E-Mails und alle anderen Informationen, die man online übermittelt. Alle digitalen Aktivitäten können zurückverfolgt werden.

Die SchülerInnen lernten was es mit dem „Recht am eigenen Bild“ so auf sich hat und warum man vielleicht nicht jedes Foto im Internet veröffentlichen sollte.

Und last but not least konnten die Schülerinnen und Schüler prüfen, ob das von ihnen genutzte Passwort sicher ist oder eher nicht. Herr Hötten gab gute Tipps, wie man sichere Passwörter erstellen kann.

Ein herzliches Dankeschön für die tollen Workshops gilt natürlich Herrn Hötten von der Agentur „Medien-Leuchtturm“, aber auch Lehrerin Christine Neurath und Sozialarbeiterin Claudia Wienand, die die Workshops als Beauftragte für Suchtprävention organisiert hatten.

Text: Christine Neurath und Ulrike Lennartz
Foto: Christine Neurath