Rheinland-Pfalz-Meisterschaft im Ringtennis

Auch in diesem Jahr nahmen Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus an den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der weiterführenden Schulen im Ringtennis teil. Drei Mannschaften aus den Sportklassen 5b und 6b reisten am Donnerstag, dem 12.04.2018 an die Carmen-Sylva-Realschule plus nach Neuwied/Niederbieber und behaupteten sich gegenüber 150 Schülerinnen und Schülern anderer Schulen.

Ziel war es, die Vorjahresplatzierungen deutlich zu verbessern. Dies gelang allen Mannschaften. Mit sportlichem Ehrgeiz und Fairness errangen sie einen dritten, siebten und elften Platz. Es wurde sportlich gekämpft, und ein Tag voller Spannung, Nervenkitzel, Freude, Jubel und auch Enttäuschung wird den Schülern sicherlich in Erinnerung bleiben.

Ein übergroßes Dankeschön gilt den Eltern der Klasse 6b, die sehr spontan die Fahrt mit Fahrgemeinschaften unterstützten.

Sport und Spiel anstatt Gewalt

Sport und Spiel statt Gewalt in der Pause. Das ist das Ziel der Schülerassistenten-Ausbildung der Sportjugend. Frau Teler-Janda, unsere FSJlerin und engagierte Schülerinnen der Heinrich-Roth-Realschule plus besuchen aktuell an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden einen 30-stündigen Lehrgang der Sportjugend Rheinland-Pfalz.

Worum geht es dabei?

Schülerassistenten lernen, wie sie in den Pausen eigenverantwortlich Bewegungsangebote für Mitschüler durchführen können. Denn immer wieder kommt es in den Pausen zu Vorfällen, in denen verbale oder körperliche Gewalt eine Rolle spielt. Dem gilt es entgegenzuwirken. Bewegung kompensiert Aggressionen und hilft Gewalt in der Schule zu reduzieren. Das führt nicht nur zu weniger Pausenunfällen, sondern insgesamt zu einer allgemeinen Verbesserung des Schulklimas.

Ein weiterer wichtiger Baustein der Ausbildung ist die Unterstützung durch Schülerassistenten bei Turnieren oder Festen.

Für ihren Schülerassistenten-Ausweis müssen/dürfen die Jugendlichen eine ganze Menge tun. Theorie und Praxis sind dabei bestens ausgewogen. Auf dem Programm stehen z.B. Frisbee-Golf, Sport mit behinderten Menschen, Fair-Play-Verhalten, Street Dance, Deeskalationstraining, ein Anti-Gewalt-Parcours und vieles mehr.

Schülerassistenten profitieren aber auch ganz persönlich von dieser Veranstaltung. In der Ausbildung werden zahlreiche pädagogische Inhalte vermittelt, welche gutes Sozialverhalten und die Bereitschaft, sich freiwillig zu engagieren, fördern. Das Engagement der Schülerassistenten wird außerdem im Schulzeugnis positiv vermerkt.

Und noch ein Vorteil soll nicht unerwähnt bleiben: Als Belohnung gibt es kostenlos eine Spielekiste, die sowohl im Unterricht als auch in den Pausen verwendet werden kann.

OPEN but SAVE

Die Nutzung von Computern, Smartphones und Tablets ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Social Communities, Instant Messenger, YouTube usw. gewinnen immer mehr an Bedeutung. Vor allem Kinder und Jugendliche geben ihre Daten häufig bedenkenlos preis, weil sie sich der möglichen Gefahren gar nicht bewusst sind.

Vom 10. bis 12. April führte Referentin Michaela Weiß-Janssen mit allen Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 7 einen jeweils vierstündigen Workshop durch. Die Workshops sind ein Baustein im Landesprogramms „Medienkompetenz macht Schule“ und des Medienkomp@ss RLP und werden vom Landesbeauftragten für den Datenschutz und Informationsfreiheit angeboten.

Ziel der Veranstaltung: Gehe im Netz sparsam mit deinen persönlichen Daten um!

Im Laufe des Workshops erfuhren die Jugendlichen viel über folgende Themen:

  • Was bedeutet Privatsphäre überhaupt? Welche Folgen hat ihr Verlust?

  • „Datenschutz ein Bürgerrecht“. Was heißt das genau?

  • Wie funktionieren Google, Amazon, Facebook & Co.?

  • Und „last but not least“:
    Welche Möglichkeiten habe ich, meine Daten zu schützen?

Während des abwechslungsreich gestalteten Workshops hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, eigene Erfahrungen mitzuteilen, führten ein Quiz durch, recherchierten im Internet und präsentierten abschließend ihre Ergebnisse in der Klasse.

Die Veranstaltung löste bei den Jugendlichen nicht nur Interesse, sondern auch häufig große Betroffenheit aus, was sie durch eine aktive und rege Mitarbeit deutlich machten.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Datenschutz-Jugendhomepage www.youngdata.de.

Wir bauen euch ein Nest

Aufgrund einer bestehenden Kooperation mit dem Naturschutzbund Rhein-Westerwald, sponserte die Firma Dr. Goerg GmbH, Montabaur vierzehn Vogelnistkästen, die von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5c im Rahmen einer Projektarbeit zusammengebaut wurden.
Natürlich wollten alle Schüler live dabei sein, wenn „ihre“ Nistkästen aufgehängt würden. Am Donnerstag, dem 22. März 2013 war es endlich soweit. In Begleitung ihres Klassenlehrers, Herrn Kossak, sowie ihres NaWi-Lehrers, Herrn Stotz, wanderten die Kinder von der Schule aus zum Firmensitz der Dr. Goerg GmbH.
Spannend war nicht nur das Anbringen der Nistkästen für Blau- und Kohlmeisen. An den Bäumen der an die Firma angrenzenden Waldfläche konnten auch Nistkästen für andere Vögel wie z.B. Eulen bewundert werden.

Das war aber noch nicht alles. Herr Stotz hatte noch eine Überraschung bereit. Er hatte als Anschauungsmaterial nicht nur eine Vielzahl an unterschiedlichen Nistkästen, sondern auch jede Menge Tierpräparate, z.B. von Grünspecht, Schwarzspecht, Blau- und Kohlmeise und Star dabei. Am meisten beeindruckte die Kinder jedoch die kleine Fledermaus.
Aufgrund dieser Aktion hatte die Klasse 5c nicht nur Gelegenheit, aktiv etwas für den Naturschutz zu tun, sondern erfuhr auch jede Menge Interessantes über die Vogelwelt.
Zum Abschluss gab es für jedes Kind noch eine kleine Geschenktüte mit Leckereien, was den Heimweg deutlich versüßte.

"Mach Graffiti Nachbar"

Für Paul Hermann aus der Klasse 10a spielt es eine große Rolle, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Er und fünf weitere Jugendliche nahmen an einem Jugend-Engagement-Wettbewerb teil, der von der Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Bertelsmann-Stiftung ins Leben gerufen wurde und gewannen einen Preis. Einzelheiten berichtet Paul im nachfolgenden Interview. ...

Hallo Paul. Du hast zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen an einem Jugend-Engagement-Wettbewerb teilgenommen, und Ihr habt einen Preis gewonnen. Worum ging es bei diesem Wettbewerb?
Der Wettbewerb wurde von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Bertelsmann-Stiftung ins Leben gerufen, um junge Menschen zu ermutigen, sich in Politik und Gesellschaft zu engagieren.

Mit welchem Projekt habt Ihr Euch an diesem Wettbewerb beworben?
Ich engagiere mich seit ein paar Jahren im Haus der Jugend und habe dort in Workshops gelernt, Graffitis zu gestalten. Das Projekt von meinen „Kollegen“ und mir heißt „Mach Graffiti Nachbar“. Verschiedene Einrichtungen wie z.B. Schulen, Kindergärten oder Seniorenheime bewerben sich bei uns. Wir entscheiden uns für einen Bewerber und gestalten dann z.B. einen Raum oder eine Fassade, je nachdem was gewünscht ist. Professionelle Graffiti-Künstler arbeiten mit uns zusammen, damit das Projekt reibungslos abläuft.

Hast Du schon früher Dein Talent fürs Zeichnen entdeckt, oder hat Dich erst der Graffiti-Workshop inspiriert, Dich künstlerisch zu betätigen?
Ich habe schon immer viel gezeichnet und inzwischen an ca. 20 Graffiti-Workshops teilgenommen und auch selbst einen Workshop mit geleitet.

Woher hast Du Dir Ideen und Anregungen für Deine Motive geholt? Hattest Du ein Vorbild, an dem Du Dich orientiert hast?
Die Ideen sind alle in meinem Kopf. Manchmal zeichne ich einfach drauf los und probiere vor allem viel aus. Manchmal dauert es nur eine Stunde, bis ein Motiv fertig ist, manchmal eine ganze Woche.

Im Haus der Jugend sind mehrere Graffitis zu sehen, an denen Du mitgewirkt hast. Welches waren Deine ersten Kunstwerke?
Mein allererstes Graffiti war der Dinosaurier aus „Ein Land vor unserer Zeit“. Das zweite Projekt war der Schriftzug „Jugend“ im Flur. Danach haben wir den Tanzraum im Haus der Jugend gestaltet. Die Fassade kam ganz zum Schluss.

Auf welches der Graffitis bist Du am meisten stolz und warum?
Am besten gefallen mir der Schriftzug „Jugend“ und natürlich die Fassade an der ich mitgearbeitet habe.

 

Was fasziniert Dich eigentlich so an dieser Kunstrichtung?
Das Gute am Graffiti ist, dass man machen kann, was man will. Bei anderen Kunstrichtungen versteifst du dich oft auf ein Thema, man malt streng nach Vorgabe, damit man in der Kunstrichtung bleibt. Beim Graffiti ist das anders. Es gibt z.B. viele Künstler, die mit den Spraydosen fotorealistisch malen. Ich finde das viel cooler. Die Dose als Werkzeug zu benutzen, finde ich klasse. Und mir gefällt einfach, dass die Bilder lange erhalten bleiben.

Zwei Stichwörter: „Graffitis“ und „Unsere Stadt“. Was fällt Dir spontan dazu ein?
In Montabaur gibt es viele gute Graffitis, die leider nicht legal sind. Die meisten Graffitis entstehen aber im Haus der Jugend. Hier haben wir viele legale Flächen, d.h. Platten, die uns zur Verfügung gestellt werden. Andere legale Flächen sind in z.B. in Koblenz oder Andernach. Und ich war auch schon in Berlin und Magdeburg. Grundsätzlich fände ich es cool, wenn die Städte bunter wären.

Hast du schon Dein nächstes Graffiti geplant?
Nein. Einen Plan habe ich nicht. Meine Graffitis entstehen eher spontan.

Gibt es ein Gebäude auf dieser Welt, welches Du gerne verschönern würdest?
Das Gebäude, das ich gerne mitgestaltet hätte, gibt es leider nicht mehr. Es war ein altes Bankgebäude in Berlin und hieß „The House“. Es wurde inzwischen abgerissen. Das Gebäude wurde von professionellen Künstlern aus der ganzen Welt gestaltet. Ich habe an der allerletzten Führung teilgenommen. Das Haus hat mich absolut fasziniert, weil ich dort viele unterschiedliche Street Art-Kunstwerke sehen konnte, z.B. Tape Art oder geschweißte Metallkonstruktionen. Graffiti ist ja nur ein kleiner Teil davon.

Die nächste Frage drängt sich auf. Da Du in ein paar Wochen die Schule mit einem Realschulabschluss verlassen wirst – willst du Beruf und Hobby verbinden? Und was hast Du nach der Schule vor?
Ich habe schon eine Ausbildungsstelle als Tischler. Nach der Lehre möchte ich meinen Meister machen und dann Innenarchitektur studieren. Da kann ich mich auch künstlerisch ausleben und zeichnen. Ansonsten werde ich meinem Hobby natürlich nach der Arbeit nachgehen.

Es ist toll, dass Du Dich in Politik und Gesellschaft engagierst. Bleibt nur zu sagen: „Weiter so!“

 

Die Karate Kids der Heinrich-Roth-Realschule plus

Am 13.03.2018 lernten die Schülerinnen und Schüler der Sportklasse 5b Karate näher kennen und gewannen Einblicke in die Philosophie dieses fernöstlichen Kampfsports. Schwarzgurtträger Dennis Mühlenberg vom Karateverein „Sportfreunde Germania Kadenbach e.V.“ unterwies die Schüler in ersten Schlag- und Tritttechniken und zeigte darüber hinaus Möglichkeiten der Selbstverteidigung auf. Die interessierten Schüler versuchten mit Eifer die Schlagbewegungen richtig auszuführen, was oftmals einfacher aussah als es tatsächlich war. Zum Schluss verabschiedete sich Dennis Mühlenberg mit der beeindruckenden Präsentation eines „Kata“.

Ein großes Dankeschön an Dennis Mühlenberg für seinen bereichernden Besuch an der Heinrich-Roth-Realschule plus.

Suchtprävention und Jugendmedienschutz an der Heinrich-Roth-Realschule plus

Wo sind die Grenzen zwischen Neugier und Leichtsinn? Wie erkenne ich, wann Genuss endet und Gewohnheit beginnt? Sucht und Abhängigkeit, was ist das eigentlich? Bin ich feige und uncool, wenn ich auch mal „Nein!“ sage?

Diese und viele andere Fragen beschäftigten unsere Schüler der 9ten Klassen in der ersten Märzwoche. Zu Gast war Reiner Kuhmann von der Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werks im Westerwaldkreis. In lockerer Atmosphäre hatten die Schüler Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen über das Thema Sucht und alles, was sie diesbezüglich beschäftigt. Wie sehr die Wahrnehmung und das Körpergefühl unter Alkoholeinfluss leiden, wurde durch das Ausprobieren der „Rauschbrille“ eindrucksvoll verdeutlicht.

Auch das Thema Medien wurde angesprochen, denn heutzutage ist der Bereich Mediennutzung und Onlinesucht wichtiger denn je. Wie häufig und regelmäßig nutze ich Smartphone und Co? Könnte ich ohne Weiteres auch mal darauf verzichten, oder hat mein Nutzungsverhalten schon Züge der Abhängigkeit?

In der kurzen Zeit konnten längst nicht alle Bereiche angesprochen werden, aber die Schüler erfuhren, dass es ein kostenloses Beratungsangebot gleich um die Ecke gibt, wo sie im Zweifelsfall Rat und Unterstützung finden können: Die Außenstelle des Diakonischen Werks in Montabaur in der Bahnhofstraße. Hier gibt es immer montags das Angebot einer offenen Sprechstunde, bei der man ohne Termin mit seinem Anliegen vorbeischauen kann und kompetente Ansprechpartner findet:

Verwiesen sei hierzu auf die Internetseite der Diakonie mit allen wichtigen Kontaktdaten: www.diakonie-westerwald.de/beratung/drogenberatung.html

Nach den Osterferien liegt der Schwerpunkt des Präventionsprogrammes der Heinrich-Roth-Schule dann auf dem Jugendmedienschutz. Frau Michaela Weiß-Janssen (www.kinderimnetz.info) wird mit den Schülern unserer 7ten Klassen einen jeweils 4stündigen Workshop zum Thema Datenschutz und Onlineverhalten durchführen. Wie verhalte ich mich in sozialen Netzwerken? Was geschieht mit meinen Daten? Wie kann ich mich schützen? Diese Veranstaltung wird finanziert vom Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland Pfalz. 

Im Mai schließlich werden unsere 10ten Klassen an einer Präventionsveranstaltung der Polizei teilnehmen. Hier wird es um das Thema Alkohol und Straßenverkehr gehen.

bis die Blase platzt ... - eine naturwissenschaftliche Entdeckungsreise

Die Schülerinnen und Schüler der Chemie AG gehen im Experimentalwettbewerb „Leben mit Chemie“ auf eine naturwissenschaftliche Entdeckungsreise. Anhand einer Aufgabenstellung entwickeln sie selbständig Experimente mit Haushaltsmaterialien. Dieses Jahr geht es um das Thema „Seifenblasen“. Alle Beobachtungen und Erfahrungen mit den entsprechenden Schlussfolgerungen werden dokumentiert. Das gilt natürlich auch für eventuelle Fehlversuche.

Wann ergeben sich die besten Seifenblasen - mit kleinem oder großem Pustering? Erreiche ich ein besseres Ergebnis, wenn ich den Pustering in der Luft schwenke, oder sollte ich besser hineinblasen? Wie verändert sich die Blasenbildung wenn ich die Mengen der Inhaltsstoffe verändere oder sogar Zutaten weglasse? Oberflächenspannung - was ist das überhaupt? Kann ich Blasen auch zum Schweben bringen? Eine Menge Fragen, die es in den Experimenten zu klären gilt. Und last but not least versuchen die Mitglieder der Chemie AG eine Antwort darauf zu finden, warum Seifenblasen Jung und Alt seit Ewigkeiten faszinieren.