Stark machen für das Lernen - Orientierungstage der neuen 5.-Klässler

Vor den neuen Fünftklässlern der Heinrich-Roth-Realschule plus, Mädchen und Jungen um die zehn, elf Jahre, liegt das schrecklicheTeufelsmoor. Ihre Aufgabe ist diesen Sumpf zu überwinden und das rettende Haus zu erreichen. Das ist natürlich ausgedacht. Aber die Kinder gehen trotzdem mit Ernst und Eifer an die Aufgabe. Sie ist Beispiel für eine Teamübung des Orientierungstages, den die vier neuen 5. Klassen der Heinrich-Roth-Realschule plus absolviert haben. Um sich kennenzulernen, gemeinsam stark zu sein oder zusammen schwierige Probleme zu lösen – dafür sind solche Abenteuer wie gemacht.

Ob 5a, 5b, 5c oder 5d, jede der Klassen musste sich einen Tag lang bewähren. Gleich am Anfang der Schulzeit in der Heinrich-Roth-Realschule sollten sich so die Klassengemeinschaften finden, sich Regeln für den Umgang miteinander erarbeiten und spüren, dass vieles nur im Team zu schaffen ist.

Das Programm moderierte Frau Silvia Wieber-Quirmbach von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit sowie Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser (Kinderschutzbund). Auch die Klassenlehrer waren dabei: Andrea Eberz, Eva Micheel, Eva Milles-Jung und Karsten Mathieu.

Immer war die ganze Klasse gefragt, um ganz besondere Aufgaben zu lösen – z.B. Türme bauen mit dem Teamkran oder genau im Gleichklang auf die Suche nach Fred gehen, dem Gummigockel. Oder halt Schritt für Schritt, Hand in Hand und gaaaaaanz vorsichtig einen Weg übers Moor bauen, damit alle gerettet werden. Die Schülerinnen und Schüler mussten alles genau besprechen und dabei aufmerksam zuhören, einen Plan machen und den dann umsetzen. Danach wurde gemeinsam analysiert, was gut gelaufen ist – und warum.

Zwischendurch gab es Konzentrationsübungen und ein ordentliches Stück Pizza, um für neue Abenteuer gerüstet zu sein. Am Ende hatten sich die Klassen schon richtig gut kennengelernt und festgestellt, dass jeder mit seinen ganz speziellen Eigenschaften und Fähigkeiten der Gemeinschaft helfen kann – wenn man ihn lässt und offen miteinander spricht. Was sie gelernt haben, nehmen die Kinder mit in die Schule und in das Abenteuer des Lernens.

Streitschlichter sorgen an der HRS+ für Harmonie

„Wenn zwei sich streiten, dann freut sich selten jemand“. Deshalb gibt es an der Heinrich-Roth-Realschule plus Montabaur seit vielen Jahren Streitschlichter. Das sind keine Lehrer oder Eltern, sondern Schülerinnen und Schüler, die gewissenhaft auf diese Rolle vorbereitet werden. Jetzt haben 17 von ihnen - Vanessa Meckel (10a), Laney Weiß (10a), Luca Derr (10a), Arlinda Mehmeti (10a), Isabell Palik (10b), Sabrina Wimmer-Alvarez (10b), Mira Lemanski (10b), Ben Braunhold (10c), Marika Zaufenberger (8a), Amelie Reuter (8a), Philipp Rossbach (8b), Tom Sabel (8b), Lea-Marie Michel (8c), Sophie Matheisel (8c), Cara-Lea Kroder (8d), Leonie Decker (8d), Devin Mosenbach (8e) und Luca Breuer (8e) - an einer zweitägigen Streitschlichterausbildung teilgenommen.

Auch wenn das nicht oft vorkommt – aber wo tagtäglich so viele Kinder zusammen sind, bleiben Reibereien ebenso wenig aus, wie ein handfester Krach. Aber bevor diese Konflikte sich verfestigen oder ausufern, gehen die Schlichter ans Werk.

Auf die Streitschlichter ist jedenfalls Verlass. Sie versehen ihren Pausendienst immer zu zweit im „Streitschlichterraum“ nach einem festen Plan. Im Gespräch, das vertraulich und neutral geführt wird, wenden die Acht- bis Zehntklässler all das an, was ihnen die Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser (Kinderschutzbund) und Lehrer René Molzahn beigebracht haben: Sie hören aufmerksam zu und zeigen das auch. Sie fassen das Gehörte unparteiisch zusammen und arbeiten gemeinsam in der Runde an Lösungen - und meistens wird auch eine gefunden, an die sich die Streithähne zu halten haben.

Wer schlichten will, muss eine Menge können. Die beiden Tage im Karlsheim Kirchähr waren von morgens bis abends gut gefüllt. Die 17 angehenden Streitschlichter sprachen über Ursachen von Streit und wie man sich im Konflikt verhält. Sie lernten, wie man aktiv zuhört und nach Lösungen sucht, bei denen es möglichst keine Verlierer gibt.

Das alles wurde immer wieder in Rollenspielen geübt – was nicht nur Spaß gemacht hat, sondern die aus mehreren Klassen und Jahrgängen zusammengestellte Gruppe als „Wir Streitschichter“ wunderbar zusammengeschweißt hat.

Alle 17 Schülerinnen und Schüler haben die theoretische und praktische Prüfung bestanden, ihre Urkunden in Empfang genommen und durften direkt nach der Rückkehr loslegen. Das wird auch das Innenministerium in Mainz freuen, das die beiden Tage aus Mitteln der Gewaltprävention bezuschusst hat.

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Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 "lernen durch Abenteuer"

Am 13. und 14. August 2018 stand für alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 erneut ein ganz besonderes Programm auf dem Stundenplan: Lernen durch Abenteuer.

Unter der Leitung von Timo Schattner von der Kreisverwaltung Montabaur galt es in diesem ganzheitlichen Lernkonzept gemeinschaftlich kooperative Aufgaben zu lösen, um die sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken.

Dabei waren zwei Aspekte von grundlegender Bedeutung:

Selbsterfahrung
Wie viel traue ich mir selbst zu? Wie gehe ich mit Ängsten und Belastungen um? Wo liegen meine Grenzen?

Gruppenerfahrung
Manche Aufgaben können wir nur dann lösen, wenn wir im Team zusammenarbeiten. Wir unterstützen uns gegenseitig und können einander vertrauen. Damit unsere Klasse das gesteckte Ziel erreicht, ist es notwendig, dass wir die Regeln einhalten. Wir können nicht immer die eigenen Belange in den Vordergrund stellen, sondern müssen gegebenenfalls auf andere Rücksicht nehmen, d. h. uns selbst zurücknehmen, damit wir das Gruppenziel tatsächlich erlangen.

Nicht immer wurden die gestellten Aufgaben zur Zufriedenheit aller gelöst, und es gab viel Redebedarf um herauszuarbeiten wo es gehakt hat und was man in Zukunft besser machen kann.

Bei aller erzieherischen und pädagogischen Intention herrschte bei allen 6.-Klässlern Einigkeit darüber, dass „Lernen durch Abenteuer“ schlicht und einfach großen Spaß macht.

"Real Noise" begeistert auf der Kirmes in Oberelbert

Freunde treffen und gemeinsam musizieren …  So macht Musik Spaß. Das wurde beim Auftritt der Schulband „Real Noise“ auf der Kirmes in Oberelbert am Freitag, dem 10. August 2018 mehr als deutlich.

Zusammen mit dem Leiter der Schulband, Bernd Lennartz und Schulleiter Franz-Josef Gerz unterhielt „Real Noise“ das Publikum in Oberelbert mit einer musikalischen Rundreise durch die aktuelle Rock- und Popwelt.

Johannes Will (6b), Bruce Görg (6c), Louis Roth (7b), Dominik Schäfer (7b), David Noll (8a), Annelie Reuter (8a), Luca Breuer (8e), Till Rose (9a), Tobias Scholz (9a), Niels Kollhoff (9b), Natascha Hossain (9b), Sabrina Wimmer (10b), Berdan Alkan (10b) und Jonas Kunt (10c) sowie die vier Ehemaligen Petar Iliev, Pia Nehm, Leo Lange und Sabine Groza unterhielten das Publikum viereinhalb Stunden lang mit Livemusik auf hohem Niveau.

Die Band überzeugte mit mitreißenden Titeln wie Smoke on the water, Wannsee, We will rock you, Seven Nation Army oder Another brick in the wall, um nur einige zu nennen. Viel Applaus, Tanzeinlagen und Zugabe-Rufe am Ende der Veranstaltung machten deutlich, dass die Besucher der Kirmes den Abend genossen hatten.

Einschulungsfeier der neuen 5. Klassen

Eine Einschulungsfeier stellt für jede Schule einen ganz besonderen Anlass dar. Am Dienstag, dem 7. August 2018, war es auch in der Heinrich-Roth-Realschule plus wieder so weit. Die evangelische Lutherkirche, in der die Einschulungsfeier traditionell stattfindet, füllte sich entsprechend der hohen Schülerzahl bis auf den letzten Platz mit aufgeregten Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern und ihren Angehörigen.

Nach einer kurzen Einstimmung durch „Real Noise“, der Schulband der Heinrich-Roth-Realschule plus, hieß Schulleiter Franz-Josef Gerz alle Anwesenden sehr herzlich Willkommen. Der erste Programmpunkt war der Liedbeitrag „Wannsee“ der Klassen 6b, 6c und 6d, welchen sie sowohl instrumental, tänzerisch als auch vokal darboten. Nachdem Schulleiter Franz-Josef Gerz alle neuen Schülerinnen und Schüler um sich versammelt hatte, machte er allen anhand einer Geschichte deutlich, dass Freundlichkeit, Höflichkeit und der Respekt voreinander den Alltag der Heinrich-Roth-Realschule plus bestimmen. Anschließend präsentierten die Schüler der 6a in einem Sketch, dass sie in Englisch schon ganz schön viel gelernt haben und „trösteten“ die „Neuen“, dass sie dies im nächsten Jahr ebenfalls können werden. In seinem geistlichen Impuls machte Herr Pfarrer Barthenheier deutlich, wie wichtig das Vertrauen in das Leben und in Gott ist. Auch die Klasse 6d hatte den neuen Mitschülern etwas für die Zukunft mitgebracht, und zwar viele gute Wünsche wie z.B. Begeisterung, Durchhaltevermögen und Erfolg.

Begleitet von ihrem Klassenlehrer oder ihrer Klassenlehrerin und mit einem bunten Namensfähnchen gingen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam zurück in die Schule, wo sie ihre zum großen Teil neu gestalteten Klassenräume bezogen und ihre ersten brennenden Fragen loswerden konnten. Für die Eltern war natürlich auch bestens gesorgt. Bei strahlendem Sonnenschein konnten sie im Schulgarten in entspannter Atmosphäre belegte Brötchen oder Kaffee und Kuchen genießen, sich mit anderen Eltern austauschen und/oder mit der Schulleitung, dem Schulelternbeirat oder dem Förderverein ins Gespräch kommen.

Die Heinrich-Roth-Realschule plus wünscht den neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern einen guten Start!!!

Mitreißendes Konzert auf der Kirmes Montabaur

Wer am Sonntag, dem 06.08.2018 auf der Kirmes in Montabaur auf der Suche nach ausgelassener Stimmung war, kam voll auf seine Kosten. Trotz knackiger Sommertemperaturen schaffte es die Schulband der Heinrich-Roth-Realschule plus „Real Noise“ die Besucher der Kirmes mit einem wahrhaft hörenswerten Querschnitt durch die Geschichte der Rockmusik in ihren Bann zu ziehen. Ein Abend, an dem musikalisch für jeden etwas dabei war.

Obwohl die Besetzung der Schulband – notgedrungen – regelmäßig wechselt, gelingt es dem Leiter der Band, Bernd Lennartz, immer wieder ein umfangreiches Programm aufrechtzuerhalten.

Somit lieferte "Real Noise" problemlos vier Stunden lang ganz große Unterhaltung. Die Besucher dankten es ihnen mit viel Applaus, Tanzeinlagen und Zugabe-Rufen.

 

Gerhard Steinhöfel nach 41 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet

Viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen, Sekretärinnen und Schulleiter sowie sein gesamtes jetziges Kollegium fanden sich zu einer Feierstunde zusammen, um Gerhard Steinhöfel im Beisein seiner Familie zu verabschieden.

Doch zunächst galt es Abschied zu nehmen von Sven Faber, Yilmaz Alptekin und der pädagogischen Koordinatorin unserer Schule, Martina Keiling. Schulleiter Franz-Josef Gerz bedankte sich bei allen für ihr Engagement und die verdienstvolle Tätigkeit an der Schule. Insbesondere dankte er Martina Keiling für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Loyalität im Schulleitungsteam. Als pädagogische Koordinatorin leitete sie die Orientierungsstufe und war dort in vielfältigen Aufgabenbereichen verantwortlich. Der Vorsitzende des Personalrats, Marcel Woll, hob in seiner Ansprache bei allen dreien die besonderen menschlichen Qualitäten hervor und bedauerte den Verlust.

Im Anschluss daran wurde Gerhard Steinhöfel verabschiedet. Franz-Josef Gerz ging zunächst auf seine beruflichen Stationen ein. Besonders erwähnenswert sind seine 41 Dienstjahre, von denen er die letzten 34 Jahre an der Heinrich-Roth-Schule unterrichtete. Seit 1990 hat er maßgeblich den Aufbau der Internet – und Intranetstruktur der Schule etabliert und vorangetrieben. Zudem war er seit 1980 zusammen mit außerschulischen Partnern für den Bereich der Suchtprävention verantwortlich.
Als Pädagoge verliert unsere Schule einen sehr engagierten und geschätzten Kollegen, dessen beruflicher Ethos sich positiv auf die gesamte Schulgemeinschaft auswirkte. Franz-Josef Gerz bedankte sich bei der Überreichung der Urkunde für seine Dienste in der Schulgemeinschaft und verabschiedete ihn mit einem Zitat von Heinrich Zille: „Wie herrlich ist es nichts zu tun und dann vom Nichtstun auszuruhn.“
Marcel Woll bedankte sich als Personalrat für seine menschliche Wärme und wünschte in Anlehnung an Hits aus dem Jahr seines Dienstbeginns im Jahre 1977 nicht nur „Himbeereis zum Frühstück“ und „Sieben Fässer Wein“ sondern verabschiedete sich mit „Wann liegen wir uns wieder in den Armen?“.
Seine Verabschiedung wurde besonders durch zwei musikalische Beiträge verziert, die seine Kolleginnen Eva Nickel und Sandra Höfer vorbereitet hatten, musikalisch unterstützt vom Chor der Anwesenden unter der bewährten Begleitung von Musiklehrer Bernhard Lennartz an der Gitarre.

Herr Steinhöfel bedankte sich für die gemeinsamen Jahre im Kollegium, die Unterstützung und das gelebte Miteinander. Er appellierte an sein Kollegium, diese Werte auch weiterhin zu kultivieren und zu leben. Anschließend lud er zu Speis und Trank ein, wobei sich viele Gelegenheiten für Gespräche und Erinnerungen ergaben.

Parents' Day 2018

Am Dienstag, dem 19.06.2018 hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 der Heinrich-Roth-Realschule plus die Möglichkeit, Berufe von Eltern quasi aus erster Hand kennenzulernen.

Frau Kölzer zum Beispiel begann ihr Berufsleben als Physiotherapeutin und Masseurin. Sie suchte und fand eine neue Herausforderung im Bereich „Medizinproduktberatung“ und ist nun bei der Firma Cook Medical EUDC GmbH beschäftigt. Begeistert berichtete sie von ihrer jetzigen Tätigkeit, die mit viel Abwechslung verbunden ist und hohe Flexibilität fordert. Sie informiert Ärzte nicht nur über Medizinprodukte, sondern weist sie auch in deren richtige Handhabung ein. Frau Kölzer betonte immer wieder, dass die Kinder später einen Beruf ausüben sollten, der Ihnen Freude bereitet.

Herr Steffens vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz stellte den Schülerinnen und Schülern seinen Werdegang bei der Bundeswehr vor. Aktuell ist Herr Steffens z.B. an einem Projekt für die Fregatten-Planung beteiligt. Er informierte über diesbezügliche Arbeitsschwerpunkte, wie z.B. die Planung am PC, die Materialbeschaffung und die Kostenkalkulation bis zum fertigen Schiff. Außerdem klärte er über weitere Karrieremöglichkeiten in der Bundeswehr auf.

Herr Hense arbeitet bei der Firma HABS GmbH, Mogendorf, einer Gesellschaft für Anlagen und Schweißtechnik. Er erläuterte Planungsprozesse von Roboteranlagen und stellte Endprodukte wie z.B. Bauteile für PKWs oder Leitplankenelemente vor. Herr Hense machte deutlich, dass nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch mathematisches Denken eine wichtige Rolle spielt. Darüber hinaus gab er einen Einblick in das Berufsbild des Industriemechanikers und des Schweißers.

Herr Busche, Justizhauptwachmeister in Limburg, ist nicht in der Justizvollzugsanstalt tätig, sondern sorgt im Gericht in Limburg für Sicherheit. Zu seinen Aufgaben gehören sowohl die Bereitstellung und Archivierung von Akten als auch die Kontrolle von Besuchern und Personal im Gerichtsgebäude. Zusätzlich informierte Herr Busche über das Berufsbild des Schreiners, das von der individuellen Anfertigung von Möbeln bis zum standardisierten Fensterbau reicht.

Die Heinrich-Roth-Realschule plus bedankt sich sehr herzlich bei Frau Kölzer, Herrn Busche, Herrn Hense und Herrn Steffens, dass sie sich die Zeit genommen haben, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in ihren Beruf zu geben.