Mensa der HRS+ wird erweitert

Mehr Zeit und Platz zum Essen: Dieses Ziel verfolgt die Verbandsgemeinde Montabaur (VG) mit der Erweiterung der Mensa an der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur. Wie die Schule erhält auch die Mensa ein Plus: Die Kapazitäten werden mehr als verdoppelt und der Speisesaal wird im Zuge der Baumaßnahme als Multifunktionsraum ausgebaut, der vor und nach dem Mittagessen für vielfältige Aktivitäten genutzt werden kann. 1,65 Mio. Euro hat der Verbandsgemeinderat für das Projekt bereitgestellt, einstimmig fiel der Beschluss. Die Arbeiten sollen mit den Sommerferien beginnen und rund ein Jahr dauern.

(Quelle: Pressestelle der Verbandsgemeinde Montabaur)

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Unsere Buddys machen sich stark

Wer kann sich besonders gut in Kinder und Jugendliche hineinversetzen? Die Antwort ist einfach: Die Buddys . Das sind besonders vorbereitete Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse, die Gespräch, Trost und Hilfe anbieten, wenn Mitschülerinnen und Mitschüler alleine, ausgegrenzt oder traurig sind. Die Buddys der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur haben sich wieder an zwei Tagen fit gemacht für ihr wichtiges Amt.

Die Buddys sind bekannt an der Schule. Sie schauen sich aufmerksam um in den Pausen, in der Klasse, auf dem Schulweg, im Bus. Wenn sie feststellen, dass es einem anderen Kind nicht gut geht, bieten sie ein Gespräch an. Meist sind es Probleme in der Schule vielleicht Reibereien mit Mitschülern oder Sorgen daheim, die dann zutage treten.

Aber bei allem guten Willen: Wie beginne ich ein solches Gespräch? Wie führe ich es behutsam zum Ziel? Wie kann ich Trost spenden, Streit schlichten und Spannungen abbauen? Wann schalte ich Lehrer ein oder die Schulsozialarbeiterin?

Mit solchen Fragen haben sich 14 Buddys der Heinrich-Roth-Realschule plus zwei Tage lang im Karlsheim in Kirchähr befasst. Angeleitet wurden sie von der Jugendbildungsreferentin Silvia Wieber-Quirmbach gemeinsam mit Sascha Fein von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit, von der Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser (Kinderschutzbund), der betreuenden Lehrerin Eva Nickel und der FSJlerin Louisa Sturm.

Unter dem Motto „Echt stark“ machten sich die sechs Mädchen und acht Jungen fit für ihre Arbeit. Im Fokus stand der „perfekte Buddy“: Gut zuhören, gut aufpassen, an die Hand nehmen, von Lasten befreien, mit Standfestigkeit und gutem Herzen. Wie sich dieser hohe Anspruch in der Schule umsetzen lässt, lernten die Buddys durch Rollenspiele, Gruppenarbeit und Gesprächsrunden.

Gut gestärkt in ihren persönlichen Fähigkeiten und als Gruppe sind sie wieder als Zweier-Team in ihrer Realschule plus unterwegs, um mit dem Verständnis von Gleichaltrigen zuzuhören und einzugreifen.

Finanziell unterstützt wurde das Seminar vom Förderverein der Schule und dem Ministerium Mainz aus dem Förderprogramm zur Gewaltprävention.

6c und 6d drehen auf scharfen Kufen ihre Runden

Am Montag, dem 18.02.2019 stand für die beiden Klassen 6c und 6d ausschließlich Sport auf dem Stundenplan. Die Schülerinnen und Schüler kehrten morgens dem Klassenraum den Rücken und stiegen stattdessen erwartungsvoll in den Bus Richtung „Icehouse Neuwied“.

Dort angekommen, schnallten sie ohne lange zu zögern ihre Schlittschuhe an und begaben sich aufs Eis. Viele waren sofort zügig unterwegs, andere machten an diesem Tag ihre ersten Schritte auf dem Eis. Fetzige Musik sorgte für den richtigen Laufrhythmus, und wer wollte konnte in der Bar eine Pause einlegen.

Am Ende waren sich alle einig: „Das war ein toller Tag, der unbedingt wiederholt werden sollte.“

Text: Ulrike Lennartz

Fotos: Ulrike Lennartz

Skispaß in der Jever-Fun Skihalle, Neuss

Für die beiden Sportklassen 5b und 6b fand am Donnerstag, dem 24.01.2019 ein besonderes sportliches Ereignis statt. Einen Tag vor den Halbjahreszeugnissen fuhren die beiden Klassen in die Jever-Fun Skihalle nach Neuss.

Nachdem alle Schüler mit kompletter Skimontur und Ausrüstung ausgestattet waren, warteten sie gespannt auf das Skitraining. Den 46 Schülerinnen und Schülern standen fünf Skitrainer zur Verfügung, die die Gruppe zwei Stunden lang begleiteten.

Die Trainer vermittelten erfolgreich erste Skitechniken, sodass jeder Schüler nach einiger Übung alleine fahren konnte. Auch bei den fortgeschrittenen Schülern wurde an der Technik gefeilt.

Nach der Trainingsphase stärkten sich alle Schüler beim gemeinsamen Mittagessen im “Jausenstadle”. Danach ging es für drei weitere Stunden wieder auf die Piste und alle trainierten ausgiebig das fahrerische Können.

Sichtlich erschöpft aber glücklich kehrten alle Schüler abends gesund an die Heinrich-Roth-Schule zurück und wurden von ihren Eltern empfangen. Vielleicht wird der ein oder andere Schüler sein Können in den Bergen austesten. Die Lust darauf wurde sicherlich geweckt.

Text: Torsten Burkhardt


„Cannabis denn Sünde sein?“

 

Mit dieser Frage beschäftigten sich unsere neunten Klassen in der vergangenen Woche. Zu Gast war Reiner Kuhmann von der Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werks im Westerwaldkreis.

„Was ist eigentlich Cannabis? Was habt ihr darüber schon gehört?“

Mit diesen Einstiegsfragen begann der zweistündige Workshop. Im Anschluss wurde der Film „Cannabis denn Sünde sein“ gezeigt. Sowohl jugendliche Konsumenten, als auch Eltern und Therapeuten berichten in der Dokumentation von ihren Erfahrungen.

Jede Menge Informationen und Gesprächsstoff waren gegeben und viele Fragen der Schüler konnten beantwortet werden. In Gruppen wurde erarbeitet, welche Situationen die Droge so reizvoll erscheinen lassen und welche Gefahren der Konsum von Cannabisprodukten mit sich bringt.

Mit so manchem Halbwissen konnte Herr Kuhmann aufräumen. Cannabis kann sehr wohl abhängig machen und ist keinesfalls gesund. Die Cannabisprodukte, die zu medizinischen Zwecken legal abgegeben werden enthalten nämlich völlig andere Inhaltsstoffe, als der Stoff, der illegal auf der Straße erworben wird.

Text: Katrin Schumacher

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Vorhang auf und Bühne frei!

Ensemble Radiks spielte „Fake oder War doch nur Spaß!!

Am 6. Februar stand in der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur Medienerziehung auf dem Stundenplan.

Knapp 150 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8-10 verfolgten gebannt die Vorstellung des mobilen Theaterensembles Radiks aus Berlin (https://www.ensemble-radiks.de ) in der Aula des Mons Tabor Gymnasiums.

„Fake oder War doch nur Spaß“ lautet der Titel des Stücks des Autors Karl Koch. Erzählt wurde, wie die 17jährige Lea ein Opfer von Cybermobbing wird. Das Publikum schaute zu, wie Lea immer tiefer in der Mobbingspirale versank, Freunde verlor, in Konflikte mit ihrer Familie geriet und ausgerechnet den Falschen vertraute.

Leas Geschichte zeigt, wie schnell sich aus kleinen Sticheleien Ausgrenzung und schließlich fiese Mobbing-Attacken entwickeln können und mit welcher Hilflosigkeit man diesen gegenübersteht.

Die unkomplizierte und sympathische Art der beiden Schauspieler Svenja Otto und Richard Rabeus, der enge Kontakt zum Publikum sowie eine tolle schauspielerische Leistung machte die Geschichte greifbar und rückte eine Thematik in den Mittelpunkt, die aus dem Leben vieler Jugendlichen gegriffen schien und daher alle ansprach.

Im Anschluss an die Aufführung hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen. Was kann man tun, wenn man in seinem Umfeld Mobbing bemerkt oder selber betroffen ist? Wo finde ich Hilfe und wie kann ich mich im Internet schützen? Diese und viele weitere Fragen beschäftigte die Jugendlichen – sicher auch noch über den Tag hinaus.

Die Rückmeldungen der Theaterbesucher im Anschluss waren ausschließlich positiv und sprechen für sich:

„Die Geschichte war total realistisch!“

„Die Schauspieler haben das super gespielt!“

„Toll, wie nur zwei Schauspieler so überzeugend in all die unterschiedlichen Rollen schlüpfen konnten!“

„Wir haben den ganzen Tag noch darüber gesprochen und über Lea nachgedacht.“

Text: Katrin Schumacher

 

 

 

Gewaltpräventionsprojekt durch „Boxen macht Schule e.V.“

An einem besonderen Event hat die Sportklasse der Heinrich-Roth-Schule im Rahmen eines Gewaltpräventions- und Integrationsprogramms in Kooperation mit dem Verein „Boxen macht Schule“ aus Montabaur teilgenommen.

Für den Verein „BMS“ steht nicht nur der sportliche Aspekt im Vordergrund, sondern auch die Vermittlung von grundlegenden Werten wie Respekt, Regeln und Disziplin, die im Boxsport eine entscheidende Rolle spielen. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 lernten im gemeinsamen Training den Stellenwert von Regeleinhaltung, Respekt gegenüber dem Trainingspartner und einem verantwortungsvollen, disziplinierten Training. Diese Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler wurden dann zusammen mit den Trainern vor und nach der Trainingseinheit besprochen und mit Erfahrungen aus dem Schulalltag der Kinder und Jugendlichen verknüpft.

Vielen Dank den Trainern Jan Meurer und Sophia Piroth für diesen interessanten und schweißtreibenden Vormittag. Es hat allen mächtig viel Spaß gemacht!!

Dieses Projekt wurde seitens des Landessportbundes RLP finanziell unterstützt.

Text: René Molzahn